— 22.03.2018 —

Paralympics

Es isch e chli vorgriffe, aber der Aktualität hauber gits hie e Zwüschegschicht über d’Paralympics. Teu heis vilech scho gwüsst, mir si nach China uf Südkorea überetukkeret und heis a d’Paralympics gschafft, wo e Wuche nach de Olympische Winterspiu im Oste vo Südkorea, in Gangneung (강릉) und Pyeongchang (평창) hei stattgfunge.
Dr Chinesisch Herrscher und sini Armee müesse no chli warte, aber die hei o kes Renne.

Schiifahre

Während de Spiu si mir in Gangneung, ar Ostküste, ungercho. Was mir zweni bedänkt hei derbii: dert hets gar keiner Bärge. Die si nämlech im Landesinnere. Dr Super G und d’Kombination hei drum de ou im 70 Kilometer entfernte Jeongseon (정선) stattgfunge. Zum Glück fahrt aber vom Bahnhof us e gratis Shuttlebus — heimer uf üsem Flyer gläse. Mit däm Flyer simer auso am Morge am Bahnhof aatanzt und hei grad mau sone Olympia-Häufer gfragt wo itz de dä Bus fahrt. Dä het aber Ouge gmacht aus hättemer ne gfragt was d’Quadratwurzle vo Pi isch. Die angere wo dert si umegstange hei äbe so verdatteret us dr Wösch gluegt wie dr erscht und niemmer het öppis vomne Shuttlebus wöue wüsse. Mir hei scho dänkt das wärdi äue nüt mit Super G, bis dr William isch uftoucht. Dr William isch dr Ma vo eire wo bim Paralympische Komitee schaffet und het e T3 Badge gha (T2 sig für Prinzässine, T1 für Diktatore). Dä Badge het ihm uf jede Fau es Privattaxi verschafft und är het sich bereit erklärt, üs mit uf Jeongseon z’näh.

Holländischi Fans
Netherlands first, America whenever!

Bim VIP Iigang het üsi Glückssträhne aber abrupt gändet und me het üs zum Pöbeliigang verwise u dert heimer ersch no es Ticket müesse chouffe. Unerhört.

Diszipline a de Paralympics wärde i drüne Kategorie gfahre: Sehbehinderti, Stehendi und Sitzendi — Froue zersch, denn d’Manne. Wiu sich nid aui Behinderige glich uf d’Leistig uswürke, gits zuesätzlech e Klassifizierig, wo d’Zite prozentual aaglicht. Bi de Sehbehinderte fahrt jewils eine vorus, wo am Athlet per Funk ständig seit wos düre geit. So wie mir das hei mitbecho si nid aui Athlete zu 100% blind, aber aui gseh so schlächt, dassi nid alleini abe chieme. We sones Grüppli aube am Zieuhang gsi isch, het ds Publikum müesse muksmüüsli stiu sii, damit d’Kommunikation nid gstört wird.

Blingi Skifahrer
Blingi Skifahrer
Blingi Skifahrer
Isch so schwierig wies usgseht

Die Stehende hei mängisch es Bei oder e Arm weniger oder chöi z’Einte oder Angere nur iigschränkt nutze.

Eibeninge Slalom
E Scheiche wie ne Eiche

Die Sitzende tonnere imne vougfäderete Schii-Stueuh dr Hoger ab.

Sitzende Skifahrer im Ziu
Sitzende Skifahrer am Super G
Sitzende Skifahrer im Ziu
Sitzende Skifahrer im Slalom
Di herte Cheibe nä d’Stangi mitem Chopf

Zu üser Schand, heimer kei einzige Schwizer Athlet kennt. Das hetsech aber schnäu gänderet. Einersits wiu dr Théo Gmür het Gold ghout und angerersits wiu ds SRF diräkt vor üs d’Interviews gfüehrt het.

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‘Ou französich, ehm… bongschuur’

Am Aabe hets du no d’Medallie gä. Mir si natürlech ga fääne - irgendöpper het ja müesse - und hei us voller Brust d’Nationalhymne mitgsummt.

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Insgesamt sis zwe tolli Täg gsi, ei Wermuetstropfe blibt aber. Für dass dä Event hie het chönne stattfinge, si 500 Jahr auti, säuteni Böim grodet worde. Dass üse Russi d’Piste umplanet het, einzig für ne Boum z’bewahre wo ire Gschicht vorchunnt, machts nume e chlii besser.

Iischhockey

Dr Wiue vo dene Athlete u was die leischte het üs so gfaue, dassmer no meh hei wöue gseh. Drum simer grad ono gane Iischhockeymatch luege. Womer d’Billie hei kouft, heimer no nid gwüsst, wär de spiut. Sisch du zum Haubfinauspiu Amerika - Italie cho. U mir säge öich, Parahockey isch de nomau e Liga für sich! D’Spiler hei verschiednegi Amputatione hinger sich, si ohni gwüssi Gliidmasse gebore oder si querschnittglähmt. Jede het si Sitzschlitte wo individuell läng isch u zwe eng binang ligendi Kuufe unger dranne het. Jede Spiler het zwe Stöck mit zwöine Ändi - es scharfs zum aagä und eis mitere Cheue zum spile.

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Uf los geits los u di Spiler freese ufem Iisch ume wi di Pickte. D’Amerikaner hei das Spiu eidütig dominiert. Tragischerwiis hets i dem Team vieli derbi gha mit Chriegsverletzige, di positivi Konsequenz drvo si chürzeri u kompakteri Schlitte gsi… Da hei d’Itauiener uf dr Gägesite gwürkt wi no nid ganz us dr Siesta erwachet.

Es het veiechli gräblet u keibet ufem Iischfäud. Ab u zue sisi inang iche gfahre oder de hets wider eine überdräit. Bi de Checks hetme enang nüt gschäicht, gnadelos isch jede ar Bande festgnaglet worde wo nid schnäu gnue het chönne dervostöckle.

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Di zwe Stöck u dr Schlitte hei no paar taktischi Manöver meh zuegla aus nume Schlööf u ei Stock. Üs isch ufaufäu öppis bote worde u mir hei richtig Spass gha zue zluege. Am Schluss het du Amerika überläge 10:1 gwunne. Paar Täg speter heisi gäge Kanada im Finau gspiut u si isch am Schluss mit viu Schwein Paralympischi Champions worde. Das heimer du no im Fernseh gluegt.

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Isch ja scho guet: ‘America first’

Di Paralympische Spiu hei üs beiidruckt (meh aus z’Olympische Füür). Hie het jede Athlet u jedi Athletin sini/ihri eigeti Gschicht. Eigentlech geng e trageschi uf irgend e Art. U dass die när gnue Wiue u Muet hei, so i Sport (wieder)iizstige, isch doch eifach fantastisch oder?

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Isch ja huere chliin